Wie du nie wieder in die Opferrolle schlüpfst

Im Laufe der Jahre durfte ich in unzähligen Trainings und Coachings viele Menschen kennenlernen. Ich konnte hautnah beobachten, was Personen, die Opfer von Mobbing geworden sind, mitgemacht haben. 

 

Sofern es möglich war, haben wir in diesem Rahmen gewisse Veränderungen angestrebt.

Es sind – um genau zu sein – neun Punkte, an denen angesetzt worden ist. 

Mit der richtigen Methode ist es somit jedem möglich, sich vor Mobbing und Anfeindungen zu schützen. Zudem tragen jene maßgeblich zum individuellen Erfolg bei.

 

Im folgenden Blog-Artikel möchte ich dir zu den besagten Punkten Tipps mitgeben, die du selbstständig nutzen kannst, um nie wieder in die Rolle eines Mobbing-Opfers schlüpfen zu müssen. 

Du wirst merken, dass du– bei Beachtung dieser – enorme Fortschritte erzielen wirst.

Tipp 1

Die Quintessenz, um mit Anfeindungen und Co. klarzukommen, ist das Selbstvertrauen.

Jede*r Täter*in sucht sich ein Opfer. Wenn du es aber schaffst, Selbstvertrauen auszustrahlen, wird deine Angriffsfläche reduziert. Du wirst zudem merken, dass du mit Hass, Kritik und Mobbing viel besser umgehen kannst. 

 

Selbstvertrauen ist eines der offensichtlichsten Dinge, die ein Mensch haben, oder eben nicht haben kann. Du merkst innerhalb von Sekunden, ob die Person, die gerade zur Tür hereinkommt, Selbstvertrauen hat, oder nicht. Wenn Menschen also nicht von sich überzeugt sind, kann es durchaus vorkommen, dass sie Opfer von Mobbing werden. 

 

Das sieht man in der Schulzeit am besten. Es werden selten die „Alpha-Persönlichkeiten“ angegriffen, aber oft jedoch diejenigen, die schüchtern oder zurückhaltend sind. Wir haben dort also ein klassisches Täter-Opfer-Schema

Sobald dieses einmal gegeben ist, ist es ein waschechter Teufelskreis: Das Selbstbewusstsein des Opfers schwindet aufgrund des Mobbings stetig.

 

Der erste Schritt beim Steigern des Selbstbewusstseins ist, die eigene Selbstwahrnehmung zu stärken. Du wirst sehen, dass dann weniger Anfeindungen kommen werden. Hier trifft das Sprichwort „Wie du in den Wald hineinrufst, so kommt es auch wieder hinaus“ am besten zu. Wenn du einem Menschen signalisierst: „Ich bin von mir überzeugt“, dann wird dieser Mensch einen völlig anderen Umgang mit dir pflegen, als wenn du: „Ich habe kein Selbstvertrauen und glaube nicht an mich“, ausstrahlst. 

Tipp 2

Beginne zu meditieren. Man kann zur Meditation stehen, wie man will, es ist jedoch unbestreitbar, dass ein regelmäßiger innerer Dialog positive Veränderungen mit sich bringt. Du lernst, durch den stetigen Austausch mit dir selbst, besser mit Anfeindungen umzugehen und baust damit automatisch Selbstvertrauen auf. Die ungelösten Konflikte, die durch Mobbing in dir ausgelöst werden, können durch regelmäßige Meditation zeitnah ausgemerzt werden.

Tipp 3

Kenne deine Angriffspunkte und Schwachstellen. Jeder Mensch hat seine individuellen Trigger. Bei der Konfrontation mit solchen reagiert man also stark. Besonders Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, sollten diese Schwachstellen kennen und eine Strategie entwickeln, die einem dazu verhelfen im Akutfall die Fassung zu bewahren. 


Es ist enorm wichtig, sich dieser Trigger bewusst zu sein. Wieso? Weil du, wenn du mit diesen in Form von Kritik oder Beleidigungen konfrontiert bist, schnell emotional oder patzig reagieren könntest. Du könntest Dinge sagen, die du gar nicht so meinst, oder von anderen als „Opfer“ wahrgenommen werden.

Tipp 4

Egal welchen Beschimpfungen, Kommentaren oder Anfeindungen du dich ausgesetzt siehst: Verlier nie dein inneres und äußeres Lächeln

 

Kinder lachen 400-mal am Tag. Der durchschnittliche Erwachsene in Österreich hingegen nur neun Mal am Tag. Verinnerliche diese Aussage. 

Wenn du am Boden zerstört bist und nicht mehr weiterweißt, erinnere dich ein dein inneres Kind.

Tipp 5

Kenne deine Glaubenssätze. Sie bestimmen jeden deiner Konflikte und deinen Umgang mit Hass und Kritik. Um Konflikte also zu erkennen und zu lösen, ist es unabdingbar, deine Glaubenssätze zu kennen. 

 

Ein Beispiel: Jemand zweifelt deine Kompetenz an. 

Deine Reaktion kann sowohl Gleichgültigkeit als auch Ärger sein. 

Wenn du dich für die negativen Emotionen entscheidest und dir Dinge wie: „Das ist eine Frechheit“, denkst, bist du weiterhin angreifbar.

Tipp 6

Versuche nicht dein gesamtes Weltbild infrage zu stellen. Es entscheidet nämlich darüber, was du für gut oder schlecht befindest. Genau so geht es auch deinen Hatern. Hier treffen also bei einem einzigen Kommentar zwei Weltbilder aufeinander. Er löst bei beiden völlig verschiedene Emotionen aus. 


Wenn du ein positives Bild der Welt hast, lass dir niemals einreden, dass irgendwas daran nicht in Ordnung ist. Es geht schließlich um dich. Lass dir nicht von anderen vorschreiben, wie du leben sollst. Eines ist sicher: Wenn du das Weltbild eines anderen übernimmst, wirst du persönlich kein langwieriges Glück finden.

Tipp 7

Befreie dich von der Abhängigkeit von fremden Bewertungen

Versuche sowohl positiven als auch negativen Ereignissen keine eigene Wertung zu geben. Sobald du anfängst, jeden Kommentar – der dich betrifft – zu werten, machst du dich abhängig davon. 

 

Wenn du also abhängig von positiven Kommentaren bist, bist du zugleich auch angreifbar für negative Kommentare. Du bist enttäuscht. Die Folgen hierfür können Verzweiflung, Wut und Hass sein. Gib Wertungen, die an dich als Person gerichtet sind, also einen geringeren Stellenwert. Somit bist du viel weniger verletzlich.

 

Der einzige Mensch, der sich bewerten kann, bist du selbst. Wenn du fremde Wertungen immer für bare Münze nimmst, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie dein ganzes Leben beeinflussen.

Tipp 8

Lerne, gelassener zu werden. Du hast somit die Kontrolle darüber, ob dich etwas aufregt, oder eben nicht. Die wichtigste Grundlage, um gelassener zu werden, ist: Konzentriere dich nur auf die Dinge, die du selbst beeinflussen kannst. Das Schicksal kannst du nicht beeinflussen. Ob du glücklich bist – oder nicht – hingegen schon. Du hast in der Hand, ob du an dir arbeitest, diszipliniert bist oder dich abhängig von fremden Bewertungen machst.

Tipp 9

Such dir eine*n „Sparringpartner*in“. Diese Person sollte mit dir regelmäßig über deine Anfeindungen sprechen. Viele Menschen glauben, dass Hass herunterzuschlucken die Strategie ist, die funktioniert. Das ist ein fataler Irrglaube. Diese*r besagte Sparringpartner*in kann ein*e Freund*in, ein Familienmitglied oder ein*e Arbeitskolleg*in sein. Es sollte lediglich ein Mensch sein, dem du vertraust.

Fazit von Christian Wirth:

Es wäre unehrlich zu behaupten, dass du innerhalb eines Tages lernst, wie du dich nie wieder persönlich angegriffen fühlst. Es ist ein längerer Prozess, der täglichem Training bedarf. Ja, regelmäßiges Training ist anstrengend. Es braucht die wichtigste Eigenschaft von erfolgreichen Menschen: Disziplin.

Die gute Nachricht ist: Disziplin kann man erlernen. Sie ist für den individuellen Erfolg unabdingbar.

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